JEDER
MENSCH HAT
VIELE Facetten
„Manchmal will ich einfach nur ausgehen und Spaß haben. Oder über ganz normale Dinge reden, meine Hobbys, Klamotten oder das Studium. Aber wenn ich Leute kennenlerne und erzähle, dass ich aus Syrien komme, bin ich für viele auf einmal nur noch ‚Flüchtling‘. Was ich alles mache und was mich interessiert, zählt nicht. Alle sind nett, aber irgendwie nicht normal zu mir.“ So beschreibt Samira, die seit 2016 in Köln lebt, was viele Geflüchtete erleben: Sie werden auf ihre Fluchterfahrung reduziert. Eine einschneidende Erfahrung, zugegeben. Aber dennoch nur eine von Millionen, die ein Mensch in seinem Leben macht
und die ihn prägen. Über den oder die Einzelne sagt das Label „Flüchtling“ wenig bis nichts aus. Stattdessen presst es Menschen in ein Klischeebild von Hilflosigkeit, Bedürftigkeit und Andersartigkeit. Den Blick auf die vielen unterschiedlichen Facetten und Ressourcen, die jeder Mensch hat, verstellt es komplett. Das führt nicht nur zu Frustration bei den Betroffenen. Es kann auch ganz real ihre Möglichkeiten einschränken, ihr persönliches Potenzial zu entfalten und einen angemessenen Platz in dieser Gesellschaft zu finden. Umgekehrt verliert die Gesellschaft den Beitrag, den Menschen mit Fluchthintergrund in allen Bereichen leisten können. Und vertut auf zwischenmenschlicher Ebene die Chance auf viele bereichernde Kontakte und Beziehungen. Dass es anders geht – und dass das gut ist –, zeigen nicht zuletzt die Freiwilligen mit Fluchthintergrund, die sich über die Kölner Freiwilligen Agentur engagieren. Sie stellen ihre vielfältigen Fähigkeiten anderen zur Verfügung und gestalten so die Gesellschaft positiv mit. Ein Gewinn für alle, die hier leben.
Dass Menschen mit Fluchthintergrund individuelle Persönlichkeiten mit umfangreichen Ressourcen und Fähigkeiten sind, darf nicht den Blick auf eine Tatsache verstellen: Rechtlich, wirtschaftlich und sozial sind sie häufig schlechter gestellt als nicht Geflüchtete. In vielen Bereichen – auch beim freiwilligen Engagement – können sie deshalb nicht auf Augenhöhe agieren. Wie man mit dieser Situation umgeht und sich für eine strukturelle Gleichstellung einsetzen kann, hat die Kölner Freiwilligen Agentur im Rahmen des Forums für Willkommenskultur 2020 in einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Das Märchen von der Augenhöhe“ thematisiert. Weitere Informationen dazu unter: www.koeln-frei willig.de/das-maerchen-von-der-augenhoehe-veran staltungsreihe-gegen-rassismus-und-zur-foerderung-von-vielfalt-in-der-gesellschaft
„Köln ist
meine Stadt“
Hussein Dirani kam 2015 als Geflüchteter nach Köln. Inzwischen arbeitet er bei der Kölner Freiwilligen Agentur und ist hier unter anderem für das Projekt Babellos verantwortlich. Im Interview spricht er über seinen Weg vom Geflüchteten zum Engagierten. Und über die Bedeutung der Freiwilligenarbeit für ein gutes Leben für alle.
Herr Dirani, wollten Sie immer schon nach Köln?
(lacht) Nein, das kann man wirklich nicht sagen. Ich musste 2015 den Libanon verlassen, weil ich dort wegen meines sozialen und politischen Engagements verfolgt wurde. Eigentlich wollte ich nach Großbritannien, weil ich gut Englisch spreche und auch schon für die britische Hilfsorganisation Oxfam gearbeitet hatte. Aber das hat nicht geklappt. Ich bin in Deutschland gestrandet, habe schließlich Asyl beantragt und bin dann im Rahmen des Verfahrens über mehrere Stationen nach Köln „verteilt“ worden. Hier habe ich schnell gemerkt: Das ist keine Notlösung, das ist meine Stadt. Dazu hat die Kölner Freiwilligen Agentur viel beigetragen.
Wie kam der Kontakt zur Kölner Freiwilligen Agentur denn eigentlich zustande?
Der erste Berührungspunkt war der WelcomeWalk. Das ist ein Projekt der Kölner Freiwilligen Agentur, bei dem ein Mensch, der schon lange in Köln lebt, einem, der als Geflüchteter neu hier ist, die Stadt zeigt. Man geht ein paarmal gemeinsam spazieren, unterhält sich, lernt sich und natürlich die Stadt kennen. In der Flüchtlingsunterkunft, wo ich damals gewohnt habe, habe ich einen Werbeflyer für den WelcomeWalk gesehen, fand die Idee gleich super und habe mich angemeldet.
Und wie war dann die Erfahrung?
Sehr gut! Durch die Treffen mit meiner Walk-Partnerin habe ich tatsächlich einen ersten Zugang zu Köln und dem Leben hier gefunden. Auch mein Deutsch konnte ich bei unseren Treffen üben, das war sehr wichtig. Der WelcomeWalk hat mit dazu geführt, dass ich mich selbst wieder engagiert habe. Die entsprechende Erfahrung hatte ich schon aus meiner Heimat, wo ich für verschiedene Nichtregierungsorganisationen und soziale Einrichtungen gearbeitet habe. Ich war dann erst als Sprachbegleiter aktiv, habe bei der Kölner Freiwilligen Agentur einen Bundesfreiwilligendienst absolviert und mich schließlich auf die Stelle beworben, die ich heute habe. Letztendlich hat der WelcomeWalk mich also auf den deutschen Arbeitsmarkt und zu meinem Traumjob geführt – auch wenn es etwas gedauert hat. (lacht)
Warum ist Ihnen freiwilliges Engagement für andere so wichtig?
Einerseits ist das sicher eine Typfrage. Ich bin jemand, der gern aktiv ist, sich mit anderen austauschen und etwas bewegen, verbessern möchte. Hier in Deutschland kommt noch dazu, dass ich etwas zurückgeben, die Unterstützung, die ich erlebt habe, auch anderen zugänglich machen möchte. Und natürlich profitiere ich auch ganz persönlich von meinem ehrenamtlichen Engagement und jetzt von meiner Arbeit: Ich komme in Kontakt mit den Menschen hier, finde Freunde, lerne die Sprache und die Kultur kennen und komme so immer besser in diesem Land zurecht.
Raten Sie anderen Geflüchteten dazu, sich freiwillig zu engagieren?
Nicht nur Geflüchteten, sondern auch den Menschen, die schon immer hier leben. Ich denke, es ist für alle wichtig, in den Austausch zu kommen, sich gegenseitig kennenzulernen und zu erleben, dass das Zusammenleben mit verschiedensten Menschen eine Bereicherung ist.
Wenn man Ihre Geschichte so hört, klingt Ihr Weg seit Ihrer Ankunft in Deutschland sehr geradlinig und erfolgreich.
Tja, das ist ein Eindruck, der nicht so ganz stimmt. Es gab natürlich auch viele Rückschläge und Umwege. Bis heute ist mein Aufenthaltsstatus in Deutschland unsicher. Das ist etwas, das ich mit vielen Geflüchteten gemeinsam habe und das wirklich sehr belastend ist. Man kann nicht planen, weiß nicht, wie es weitergeht. Ich habe großes Glück gehabt, dass ich eine Arbeitsstelle gefunden habe, die mir und meiner Qualifikation entspricht. Insgesamt ist der Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete aber schwierig; man wird oft nur nach seiner Herkunft beurteilt und nicht nach den Kompetenzen, die man hat. Ich habe zum Beispiel immer wieder Stellenangebote als Bauarbeiter oder Taxifahrer bekommen, Bereiche, in denen ich als Betriebswirt nun wirklich gar keine Erfahrung habe. Das ist nicht nur ein Problem für den oder die Einzelne, sondern auch für die Gesellschaft, weil viele Menschen nicht den Beitrag leisten können, zu dem sie eigentlich in der Lage wären.
Also doch keine Willkommenskultur?
Doch, auf jeden Fall, aber eben nicht in allen Bereichen. Und das ist, wie gesagt, schädlich für alle. Wir leben hier alle gemeinsam und sollten das Leben hier eben auch gemeinsam gestalten können. Ich glaube, es wäre wichtig, dass noch mehr „Alteingesessene“ erkennen, dass Geflüchtete Menschen mit vielen Fähigkeiten und Kompetenzen sind, die viel Positives beitragen können. Und die für sich selbst sprechen können, wenn man sie lässt. Das werde ich auf jeden Fall weiterhin machen und versuchen, dazu beizutragen, dass das Leben hier in meiner Stadt Köln für alle noch besser wird. Auch, falls ich nicht hierbleiben darf.
JEDER
MENSCH HAT
VIELE
Facetten
„Manchmal will ich einfach nur ausgehen und Spaß haben. Oder über ganz normale Dinge reden, meine Hobbys, Klamotten oder das Studium. Aber wenn ich Leute kennenlerne und erzähle, dass ich aus Syrien komme, bin ich für viele auf einmal nur noch ‚Flüchtling‘. Was ich alles mache und was mich interessiert, zählt nicht. Alle sind nett, aber irgendwie nicht normal zu mir.“ So beschreibt Samira, die seit 2016 in Köln lebt, was viele Geflüchtete erleben: Sie werden auf ihre Fluchterfahrung reduziert. Eine einschneidende Erfahrung, zugegeben. Aber dennoch nur eine von Millionen, die ein Mensch in seinem Leben macht und die ihn prägen. Über den oder die Einzelne sagt das Label „Flüchtling“ wenig bis nichts aus. Stattdessen presst es Menschen in ein Klischeebild von Hilflosigkeit, Bedürftigkeit und Andersartigkeit. Den Blick auf die vielen unterschiedlichen Facetten und Ressourcen, die jeder Mensch hat, verstellt es komplett. Das führt nicht nur zu Frustration bei den Betroffenen. Es kann auch ganz real ihre Möglichkeiten einschränken, ihr persönliches Potenzial zu entfalten und einen angemessenen Platz in dieser Gesellschaft zu finden. Umgekehrt verliert die Gesellschaft den Beitrag, den Menschen mit Fluchthintergrund in allen Bereichen leisten können. Und vertut auf zwischenmenschlicher Ebene die Chance auf viele bereichernde Kontakte und Beziehungen. Dass es anders geht – und dass das gut ist –, zeigen nicht zuletzt die Freiwilligen mit Fluchthintergrund, die sich über die Kölner Freiwilligen Agentur engagieren. Sie stellen ihre vielfältigen Fähigkeiten anderen zur Verfügung und gestalten so die Gesellschaft positiv mit. Ein Gewinn für alle, die hier leben.
Dass Menschen mit Fluchthintergrund individuelle Persönlichkeiten mit umfangreichen Ressourcen und Fähigkeiten sind, darf nicht den Blick auf eine Tatsache verstellen: Rechtlich, wirtschaftlich und sozial sind sie häufig schlechter gestellt als nicht Geflüchtete. In vielen Bereichen – auch beim freiwilligen Engagement – können sie deshalb nicht auf Augenhöhe agieren. Wie man mit dieser Situation umgeht und sich für eine strukturelle Gleichstellung einsetzen kann, hat die Kölner Freiwilligen Agentur im Rahmen des Forums für Willkommenskultur 2020 in einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Das Märchen von der Augenhöhe“ thematisiert. Weitere Informationen dazu unter: www.koeln-frei willig.de/das-maerchen-von-der-augenhoehe-veran staltungsreihe-gegen-rassismus-und-zur-foerderung-von-vielfalt-in-der-gesellschaft
„Köln ist
meine Stadt“
Hussein Dirani kam 2015 als Geflüchteter nach Köln. Inzwischen arbeitet er bei der Kölner Freiwilligen Agentur und ist hier unter anderem für das Projekt Babellos verantwortlich. Im Interview spricht er über seinen Weg vom Geflüchteten zum Engagierten. Und über die Bedeutung der Freiwilligenarbeit für ein gutes Leben für alle.
Herr Dirani, wollten Sie immer schon nach Köln?
(lacht) Nein, das kann man wirklich nicht sagen. Ich musste 2015 den Libanon verlassen, weil ich dort wegen meines sozialen und politischen Engagements verfolgt wurde. Eigentlich wollte ich nach Großbritannien, weil ich gut Englisch spreche und auch schon für die britische Hilfsorganisation Oxfam gearbeitet hatte. Aber das hat nicht geklappt. Ich bin in Deutschland gestrandet, habe schließlich Asyl beantragt und bin dann im Rahmen des Verfahrens über mehrere Stationen nach Köln „verteilt“ worden. Hier habe ich schnell gemerkt: Das ist keine Notlösung, das ist meine Stadt. Dazu hat die Kölner Freiwilligen Agentur viel beigetragen.
Wie kam der Kontakt zur Kölner Freiwilligen Agentur denn eigentlich zustande?
Der erste Berührungspunkt war der WelcomeWalk. Das ist ein Projekt der Kölner Freiwilligen Agentur, bei dem ein Mensch, der schon lange in Köln lebt, einem, der als Geflüchteter neu hier ist, die Stadt zeigt. Man geht ein paarmal gemeinsam spazieren, unterhält sich, lernt sich und natürlich die Stadt kennen. In der Flüchtlingsunterkunft, wo ich damals gewohnt habe, habe ich einen Werbeflyer für den WelcomeWalk gesehen, fand die Idee gleich super und habe mich angemeldet.
Und wie war dann die Erfahrung?
Sehr gut! Durch die Treffen mit meiner Walk-Partnerin habe ich tatsächlich einen ersten Zugang zu Köln und dem Leben hier gefunden. Auch mein Deutsch konnte ich bei unseren Treffen üben, das war sehr wichtig. Der WelcomeWalk hat mit dazu geführt, dass ich mich selbst wieder engagiert habe. Die entsprechende Erfahrung hatte ich schon aus meiner Heimat, wo ich für verschiedene Nichtregierungsorganisationen und soziale Einrichtungen gearbeitet habe. Ich war dann erst als Sprachbegleiter aktiv, habe bei der Kölner Freiwilligen Agentur einen Bundesfreiwilligendienst absolviert und mich schließlich auf die Stelle beworben, die ich heute habe. Letztendlich hat der WelcomeWalk mich also auf den deutschen Arbeitsmarkt und zu meinem Traumjob geführt – auch wenn es etwas gedauert hat. (lacht)
Warum ist Ihnen freiwilliges Engagement für andere so wichtig?
Einerseits ist das sicher eine Typfrage. Ich bin jemand, der gern aktiv ist, sich mit anderen austauschen und etwas bewegen, verbessern möchte. Hier in Deutschland kommt noch dazu, dass ich etwas zurückgeben, die Unterstützung, die ich erlebt habe, auch anderen zugänglich machen möchte. Und natürlich profitiere ich auch ganz persönlich von meinem ehrenamtlichen Engagement und jetzt von meiner Arbeit: Ich komme in Kontakt mit den Menschen hier, finde Freunde, lerne die Sprache und die Kultur kennen und komme so immer besser in diesem Land zurecht.
Raten Sie anderen Geflüchteten dazu, sich freiwillig zu engagieren?
Nicht nur Geflüchteten, sondern auch den Menschen, die schon immer hier leben. Ich denke, es ist für alle wichtig, in den Austausch zu kommen, sich gegenseitig kennenzulernen und zu erleben, dass das Zusammenleben mit verschiedensten Menschen eine Bereicherung ist.
Wenn man Ihre Geschichte so hört, klingt Ihr Weg seit Ihrer Ankunft in Deutschland sehr geradlinig und erfolgreich.
Tja, das ist ein Eindruck, der nicht so ganz stimmt. Es gab natürlich auch viele Rückschläge und Umwege. Bis heute ist mein Aufenthaltsstatus in Deutschland unsicher. Das ist etwas, das ich mit vielen Geflüchteten gemeinsam habe und das wirklich sehr belastend ist. Man kann nicht planen, weiß nicht, wie es weitergeht. Ich habe großes Glück gehabt, dass ich eine Arbeitsstelle gefunden habe, die mir und meiner Qualifikation entspricht. Insgesamt ist der Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete aber schwierig; man wird oft nur nach seiner Herkunft beurteilt und nicht nach den Kompetenzen, die man hat. Ich habe zum Beispiel immer wieder Stellenangebote als Bauarbeiter oder Taxifahrer bekommen, Bereiche, in denen ich als Betriebswirt nun wirklich gar keine Erfahrung habe. Das ist nicht nur ein Problem für den oder die Einzelne, sondern auch für die Gesellschaft, weil viele Menschen nicht den Beitrag leisten können, zu dem sie eigentlich in der Lage wären.
Also doch keine Willkommenskultur?
Doch, auf jeden Fall, aber eben nicht in allen Bereichen. Und das ist, wie gesagt, schädlich für alle. Wir leben hier alle gemeinsam und sollten das Leben hier eben auch gemeinsam gestalten können. Ich glaube, es wäre wichtig, dass noch mehr „Alteingesessene“ erkennen, dass Geflüchtete Menschen mit vielen Fähigkeiten und Kompetenzen sind, die viel Positives beitragen können. Und die für sich selbst sprechen können, wenn man sie lässt. Das werde ich auf jeden Fall weiterhin machen und versuchen, dazu beizutragen, dass das Leben hier in meiner Stadt Köln für alle noch besser wird. Auch, falls ich nicht hierbleiben darf.
Die Kölner Freiwilligen Agentur wurde 1997 von engagierten Kölner Bürger*innen gegründet. Unsere Vision ist eine Bürgergesellschaft, geprägt von Menschen, die das öffentliche Leben ihrer Stadt mitgestalten und bereichern. In diesem Sinne fördernd zu wirken, haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
KÖLNER FREIWILLIGEN AGENTUR E.V.
Clemensstraße 7 50676 Köln
0221 / 888 278-0
0221 / 888 278-10
info@koeln-freiwillig.de
Die Kölner Freiwilligen Agentur wurde 1997 von engagierten Kölner Bürger*innen gegründet. Unsere Vision ist eine Bürgergesellschaft, geprägt von Menschen, die das öffentliche Leben ihrer Stadt mitgestalten und bereichern. In diesem Sinne fördernd zu wirken, haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
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