Ausblick
auf das Jahr 2022
Das Jahr 2021 war, wie schon das Jahr zuvor, von der Pandemie geprägt. Die vielen von Krankheit oder gar Tod, von Vereinsamung und fehlender Unterstützung betroffenen Menschen in Köln stellten uns als Kölner Freiwilligen Agentur vor besondere Herausforderungen, nicht nur wegen der fehlenden Möglichkeit persönliche Kontakte zu pflegen. Große Einschnitte sind aber auch immer eine Gelegenheit, um alte Gewohnheiten, die plötzlich nicht mehr taugen, zu überprüfen und Raum für Neues zu geben. Nicht zuletzt dank des Projektes „Auf ins digitale Zeitalter“ ist es uns gelungen, uns in vielen Bereichen neu aufzustellen, indem wir unsere Arbeit in den digitalen Raum verlegt haben, ohne dabei den Kontakt zu den Menschen zu verlieren.
Ursprünglich sollte unser Jahresbericht mit einem heiteren Ausblick auf die kommenden Aktivitäten im Rahmen unseres 25-jährigen Bestehens enden, auf die erhoffte Rückkehr zu einem Leben nach der Pandemie, gestärkt durch neue Erfahrungen und innovative Ansätze aus den Erfahrungen mit Corona. Nun müssen wir mit Bestürzung zur Kenntnis nehmen, dass die Welt seit dem 24. Februar, dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine, nicht mehr dieselbe ist. Nach dem kaum überwundenen Schrecken der Pandemie stecken wir plötzlich inmitten einer noch viel tiefgreifenderen Krise, deren Ausmaße noch gar nicht absehbar sind. Die Bilder von zerbombten Städten und fliehenden Menschen sind unerträglich. Ohnmächtig betrachten wir die Trümmer einer Sicherheits- und Energiepolitik, die auf Sand gebaut war.
Das Gefühl von Ohnmacht ist aber ein schlechter Ratgeber. In Zeiten des Krieges sind unsere Empathie mit den von Gewalt betroffenen Menschen und das vehemente Eintreten für Frieden und Demokratie ganz besonders wichtig. Als Kölner Freiwilligen Agentur mit zahlreichen Kontakten in die Partnerstädte Kölns, auch nach Wolgograd in Russland, fühlen wir uns besonders zur internationalen Verständigung von unten verpflichtet, zur Demokratiebildung von Stadt zu Stadt, und zur Solidarität mit allen Menschen, die unsere Werte teilen, unabhängig von ihrer Herkunft. Dafür werden wir uns mit aller Kraft in diesem Jahr einsetzen und laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu ein, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen.
Ausblick
auf das Jahr 2022
Das Jahr 2021 war, wie schon das Jahr zuvor, von der Pandemie geprägt. Die vielen von Krankheit oder gar Tod, von Vereinsamung und fehlender Unterstützung betroffenen Menschen in Köln stellten uns als Kölner Freiwilligen Agentur vor besondere Herausforderungen, nicht nur wegen der fehlenden Möglichkeit persönliche Kontakte zu pflegen. Große Einschnitte sind aber auch immer eine Gelegenheit, um alte Gewohnheiten, die plötzlich nicht mehr taugen, zu überprüfen und Raum für Neues zu geben. Nicht zuletzt dank des Projektes „Auf ins digitale Zeitalter“ ist es uns gelungen, uns in vielen Bereichen neu aufzustellen, indem wir unsere Arbeit in den digitalen Raum verlegt haben, ohne dabei den Kontakt zu den Menschen zu verlieren.
Ursprünglich sollte unser Jahresbericht mit einem heiteren Ausblick auf die kommenden Aktivitäten im Rahmen unseres 25-jährigen Bestehens enden, auf die erhoffte Rückkehr zu einem Leben nach der Pandemie, gestärkt durch neue Erfahrungen und innovative Ansätze aus den Erfahrungen mit Corona. Nun müssen wir mit Bestürzung zur Kenntnis nehmen, dass die Welt seit dem 24. Februar, dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine, nicht mehr dieselbe ist. Nach dem kaum überwundenen Schrecken der Pandemie stecken wir plötzlich inmitten einer noch viel tiefgreifenderen Krise, deren Ausmaße noch gar nicht absehbar sind. Die Bilder von zerbombten Städten und fliehenden Menschen sind unerträglich. Ohnmächtig betrachten wir die Trümmer einer Sicherheits- und Energiepolitik, die auf Sand gebaut war.
Das Gefühl von Ohnmacht ist aber ein schlechter Ratgeber. In Zeiten des Krieges sind unsere Empathie mit den von Gewalt betroffenen Menschen und das vehemente Eintreten für Frieden und Demokratie ganz besonders wichtig. Als Kölner Freiwilligen Agentur mit zahlreichen Kontakten in die Partnerstädte Kölns, auch nach Wolgograd in Russland, fühlen wir uns besonders zur internationalen Verständigung von unten verpflichtet, zur Demokratiebildung von Stadt zu Stadt, und zur Solidarität mit allen Menschen, die unsere Werte teilen, unabhängig von ihrer Herkunft. Dafür werden wir uns mit aller Kraft in diesem Jahr einsetzen und laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu ein, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen.